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 Militärisches Such- und Rettungswesen
 Search and Rescue (SAR)
 
 
 
                                  
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									Die Einführung der ersten Hubschrauber gegen Ende des 2. Weltkriegs revolutionierte die Luftrettung.
									Zum Ausfliegen von Verwundeten aus dem Frontbereich und an den Feldhospitälern genügte nun ein
									kleines Stück freier Fläche, auf dem der Hubschrauber landen konnte. Und auch erst mit dem Hubschrauber
									war es effektiv möglich, abgeschossene Piloten hinter den feindlichen Linien zu bergen.
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 Sikorsky HO3S-1, USS Tarawa (CV-40), 1948
 Bausatz: Mach 2, 1:72,  mehr zum Modell
 Das Modell wurde gebaut von Udo Roßbach.
 
 
 
                                  
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									Im Koreakrieg kamen daher neben Stinson L-5 mehr und mehr Bell 47 (H-13) zum Einsatz, die in seitlichen
									Behältern zwei	Verwundete auf Tragen transportieren konnten. Die US-Marine setzte die Sikorsky HO3S-1 ein,
									die mittels Seilwinde abgeschossene Piloten unmittelbar aus dem Wasser aufnehmen konnte.
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 Bell 47D (H-13), MASH, Korea, 1951
 Bausatz: Pavla, 1:72,  mehr zum Modell
 Das Modell wurde gebaut von Peter Horstmann.
 
 
 
                                  
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									In Vietnam kamen wiederum deutlich leistungsgesteigerte Hubschrauber zum Einsatz. Zum Ausfliegen von
									Verwundeten diente die Bell UH-1B (später UH-1D). Eine größere Anzahl Verwundeter konnte in
									speziellen Sanitätscontainern unter Sikorsky CH-54 Tarhe transportiert werden. Die Seenotrettung wurde
									von Flugbooten Grumman HU-16 Albatross (bis 1967) und Hubschraubern Kaman UH-2 Seasprite und
									Sikorsky HH-3A Sea King übernommen. Kaman HH-43 Huskie und später Sikorsky HH-3E wurden von der
									US Air Force eingesetzt, um abgeschossene Piloten hinter den feindlichen Linien zu bergen. Ab 1967 wurde hierfür der nochmals leistungsfähigere Sikorsky HH-53C eingeführt.
									Speziell ausgerüstete Lockheed HC-130 Hercules übernahmen die Koordinierung von
									Rettungseinsätzen sowie die Luftbetankung der Hubschrauber.
 
 
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 PZL SM-1WS, HG-31,  Briest/Brandenburg, 1963 - 1973
 Bausatz:  wk models, 1:72,  mehr zum Modell
 Das Modell wurde gebaut von Peter Horstmann.
 
 
 
                                  
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									Mit der Einführung der erfolgreichen Sikorsky H-60 Hubschrauberfamilie Anfang der 80er Jahre wurden
									auch spezielle Versionen für die Seenotrettung und CSAR-Einsätze entwickelt, die heute noch im Dienst
									stehen.Die US Coast Guard setzte für die Seenotrettung ab 1961 den Sikorsky HU2S-1 (ab 1962 HH-52) Seaguard
									sowie Sikorsky HH-3F Pelican (ab 1965) ein. Erstere wurden 1979 vom Aérospatiale HH-65 Dolphin
									abgelöst, letztere 1990 durch den HH-60J Jayhawk. Daneben kamen bis in die 70er Jahre auch
									Flugboote Grumman HU-16 Albatross zum Einsatz.
 Seit 2007 verwendet die US Army den Mehrzweckhubschrauber Eurocopter UH-72A Lakota, eine Variante des
									EC-145, u.a. als Rettungshubschrauber.
 
 
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									Mit dem Beitritt zur ICAO 1956 verpflichtete sich die Bundesrepublik, einen Such- und Rettungsdienst auf
									ihrem Territorium aufzubauen. Bei Gründung der Bundeswehr 1955 wurden daher auch in Deutschland
									wieder eigene luftgestützte militärische Such- und Rettungseinheiten aufgestellt.Für die Marine wurde im Januar 1958 in Kiel-Holtenau eine "Seenotstaffel" aufgebaut, woraus am
									1.Oktober 1963 das MFG 5 entstand. Ab Juni 1958 wurden vier Bristol Sycamore für
									SAR-Einsätze genutzt. Ab 1963 wurden sie durch Sikorsky H-34G ersetzt, die dann ihrerseits ab
									April 1975 durch Westland Sea King Mk.41 abgelöst wurden. Von Juni 1959 bis
									September 1971 standen zudem Grumman HU-16 Albatross Flugboote für die Seenotrettung im Einsatz.
 
 
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 Bristol 171 Sycamore Mk.52, 2.LRettVerbStff, Lechfeld, 1960
 Bausatz: Glencoe, 1:72,  mehr zum Modell
 Das Modell wurde gebaut von Peter Horstmann.
 
 
 
                                  
                                   |  | 
									Die Luftwaffe stellte im April 1959 in Faßberg die 1. Luftrettungsstaffel in Dienst. Aus ihr wurde
									später die 3. Luftrettungs- und Verbindungsstaffel, die im Januar 1964 nach Ahlhorn verlegte.
									Die 2. LRettVerbStff wurde im Herbst 1959 ebenfalls in Faßberg aufgestellt und im August 1960
									nach Lechfeld verlegt. In Fürstenfeldbruck entstand im Januar 1960 die 1. LRettVerbStff. Aus ihr
									wurde 1965 die 1 Hubschrauber-Lehr-, Versuchs- und Transportstaffel, während die anderen beiden Staffeln
									in 2. bzw. 3. Hubschrauber-Rettungsstaffel umbenannt wurden. Die 1. und 2. Hubschrauberstaffel wurden im
									Oktober 1966 zum HTG 64 zusammengefasst, in dem 1968 auch die 3. HubschrRettStff aufging.
									1993 wurde das HTG 64 aufgelöst und die verbliebenen Hubschrauber den LTG 62 und 63 übergeben.
									Erstausrüstung der Luftrettungsstaffeln waren Bristol Sycamore, ab 1965 ergänzt durch
									Sikorsky H-34G. Beide Muster wurden ab Mai 1969 durch Bell UH-1D ersetzt. Von Oktober 1960 bis 1964
									nutzte die 1. LRettVerbStff zudem vier Vertol H-21, von 1965 bis 1968 auch zwei Sikorsky S-64 Skycrane.
									Bei den LTG können außerdem Transall C-160 in der MEDEVAC-Rolle zum Einsatz kommen.
 
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 Vertol Piasecki H-21 C, 1.LRett.Verb.Stff, Fürstenfeldbruck, 1960/61
 Bausatz: Revell, 1:72,  mehr zum Modell
 Das Modell wurde gebaut von Udo Roßbach.
 
 
 
                                  
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									Die Heeresflieger unterhalten keine eigenen Such- und Rettungseinheiten, beteiligen sich aber mit ihren
									regulären Staffeln immer wieder an Hilfseinsätzen. Bei der Sturmflutkatastrophe in Hamburg im
									Februar 1962 waren H-21, H-34 und Alouette II im Einsatz, um Hunderte Menschen vor dem Ertrinken
									zu retten und zehntausende Eingeschlossene aus der Luft zu versorgen. Ähnliche Einsätze erfolgten
									auch während der Schneekatastrophe in Norddeutschland im Winter 1978/79. Bei den
									Hochwassereinsätzen 1997 an der Oder und 2002 an der Elbe waren die Heeresflieger
									ebenfalls zur Stelle. International halfen sie z.B. nach einem Erdbeben in Norditalien 1976, ebenso
									wie nach einer Lawinenkatastrophe 1999 im österreichischen Galtür.
 
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 Bell UH-1D, LTG 61, Penzing, 2008
 Bausatz: Italeri, 1:72,  mehr zum Modell
 Das Modell wurde gebaut von Peter Horstmann.
 
 
 
                                  
                                   |  | 
									Ab 2010 soll ein Rüstsatz bereit stehen, um die Sikorsky CH-53GS der Heeresflieger auch in der
									CSAR-Rolle einsetzen zu können.Die DDR trat erst 1990, nach dem Mauerfall, der ICAO bei und begann noch kurz vor der Wiedervereinigung
									damit, einen dedizierten SAR-Dienst einzurichten. Dazu wurden Mil Mi-8 und Mil Mi-14 des
									Marinehubschraubergeschwaders 18 für SAR-Aufgaben umgerüstet.
 
 
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 Mil Mi-8T, LTGrp Briest, Brandenburg-Briest, 1991-94
 Bausatz: Italeri, 1:72,  mehr Modell
 Das Modell wurde gebaut von Peter Horstmann.
 
 
 Grundplatten für alle Modelle gebaut von Günter Braun.
 
 Einleitung
 Die Anfänge der Luftrettung
 2. Weltkrieg - Sanitätsfliegerei
 2. Weltkrieg - Seenotrettung
 Militärisches Such- und Rettungswesen (SAR)
 Frühe Versuche zur Luftrettung in Deutschland
 Organisierte Luftrettung in Deutschland
 Brandbekämpfung aus der Luft
 Die Schleißheimer Heeresflieger - Pioniere der Luftrettung
 Quellen
 
 
 
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